Thomas Holzinger im Kaukasus (Aserbaidschan) sitzend.

 

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Der flüchtige Pinguin: Facebook-Kampagne

 

Der geliebte Pinguin war weg: Im Wiener Traditionscafé Rüdigerhof wurde eine Pinguinstatue gestohlen. Die Besitzerin war tief traurig. Ihr Vater hatte den kleinen Antarktisbewohner in ihrer Kindheit errichten lassen. Knapp 60 Jahre ist das her.

 

Statt Anzeige bei der Polizei ging der Pinguin-Fall auf Facebook. Derjenige, der die Statue zurückbringt, würde 500 Euro und zehn Bier erhalten. Die Aktion ging - mit der Bitte um Mithilfe - an Journalisten, dazu laienhafte Suchplakate. Die Fahndung nach dem Pinguin war eine launige Verbrechensjagd. Binnen eines Tages waren die drei auflagenstärksten Zeitungen Österreichs, der ORF (Fernsehen) und W24 mit Teams vor Ort.

 

Alle Altwarenhändler erhielten Post zu der gesuchten Statue - mit der Bitte um Rückgabe gegen Geld. Der Pinguin sollte nicht auskommen. Die Kampagne blieb bestehen, um den öffentlichen Druck auf den Dieb zu erhöhen.

 

Nach zwei Jahren war die Statue mit dem Zettel "Mama, ich bin zurück" wieder da. Eine Tafel aus Bronze erinnert an die Zeit der Abwesenheit. Beispiel einer einfachen, hochwirksamen Kampagne auf Basis realer Ereignisse (ungeplant). In allen Teilen von mir pro bono durchgeführt.

https://www.facebook.com/pinguinsuche/

 

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